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14.08.2018 | Produkte

Leasing – Wachstumsspritze für Unternehmen

Experten schätzen, dass 2018 die Ausgaben für Investitionsgüter wie Maschinen und Fahrzeuge sowie für Leasing-Engagements steigen werden. Das berichtete der Ifo-Schnelldienst im Januar diesen Jahres. Nutzen statt Besitzen liegt bei Unternehmen im Trend. Leasing zählt inzwischen zu einer der beliebtesten Finanzierungsformen in Deutschland. Allein letztes Jahr wurden 65,8 Milliarden Euro als Leasing und Mietkauf von Mobilien umgesetzt (Quelle: Ifo-Institut). Damit hat sich Leasing neben dem Investitionskredit als alternative Finanzierungsform und fester Bestandteil moderner Betriebsführung etabliert.

Doch was ist eigentlich Leasing?

Beim Leasing überlässt die Leasinggesellschaft dem Leasingnehmer Investitionsgüter (z. B. Fahrzeuge, Maschinen aller Art, IT-Equipment, usw.) oder immaterielle Güter (z. B. Software) zum Gebrauch. Es handelt sich also um eine besondere Form von Miete- und das zu festgelegten monatlichen Raten über einen bestimmten Zeitraum. Das Leasingobjekt bleibt dabei Eigentum der Leasinggesellschaft. Die Leasingnehmer können das geleaste Objekt je nach Vertrag am Ende der Laufzeit zurückgeben, kaufen oder weiterleasen.

Was bringt Leasing meinem Unternehmen?

Wenn Unternehmer ihre Firma aufbauen oder weiterentwickeln wollen, benötigen sie Kapital, um in Investitionsgüter zu investieren. Die meisten denken in diesem Fall zuerst an einen Investitionskredit. Doch es gibt noch eine alternative Finanzierungsform: Leasing ermöglicht Anschaffungen, ohne den Einsatz von Eigenkapital. Das schont die Liquidität, bestehende Kreditlinien und Sicherheiten. Im Idealfall erwirtschaftet das Leasingobjekt Erträge und finanziert sich somit selbst. Existenzgründer profitieren von diesem Finanzierungsmodell, insbesondere wenn das Eigenkapital knapp ist oder für andere Zwecke benötigt wird. Für Unternehmen in der Wachstumsphase bietet Leasing mehr Flexibilität, da geleaste Objekte sowie Verpflichtungen aus dem Vertrag nicht in der Bilanz des Leasingnehmers erscheinen – das ist gut für die Eigenkapitalquote und falls ein Kredit benötigt wird.

Es gibt viele weitere Vorteile: 

  • Steuer sparen: Leasingraten fließen als Betriebsausgaben in die Gewinn und Verlustrechnung ein und sind ertragssteuerlich voll absetzbar
  • Planungssicherheit: Konstante Raten bieten eine verlässliche Kalkulationsgrundlage
  • Moderne Ausstattung und neuste Technik: Leasing vermeidet das Risiko, dass Maschinen und Inventar überaltern.
  • Flexible Vertragsgestaltung: Wartungs und Instandhaltungskosten können integriert sowie das Verhältnis aus Rate, Laufzeit und Sonderzahlungen individuell gestaltet werden.

 Und gibt es auch Nachteile … ?

Das ist Ansichtssache. Manch einen mag es stören, dass das Leasingobjekt nicht dem Unternehmen gehört und bei Liquiditätsengpässen nicht verkauft werden kann. Der Leasingvertrag ist zudem während der fest vereinbarten Grundleasingzeit in der Regel nicht kündbar, auch dann nicht wenn das Investitionsobjekt nicht mehr benötigt wird. Ausnahme: in wirtschaftlich begründeten Fällen – etwa bei einem Totalschaden – kann der Vertrag in beiderseitigem Einvernehmen und meistens mit Ausgleichszahlungen vorzeitig aufgelöst werden. Die Übernahme eines Vertrags durch einen Dritten ist eine Möglichkeit ohne wesentlich finanzielle Nachteile aus einem Leasing auszusteigen. Dafür spezialisierte Internetbösen bringen Vertragsinhaber mit Übernahmeinteressenten zusammen. Einem eventuellen Tausch sollte der Leasinggeber in jedem Fall zustimmen.

Ob beim Leasing die Vorteile oder die Nachteile überwiegen, muss letztlich jeder Unternehmer für sich selbst entscheiden.

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